Fenster stehen leer
An dem Hause poch ich bange – Doch die Fenster stehen leer, Ausgezogen ist sie lange, Und es kennt mich keiner mehr. Und ringsum ein Rufen, Handeln, […] Mehr lesen
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An dem Hause poch ich bange – Doch die Fenster stehen leer, Ausgezogen ist sie lange, Und es kennt mich keiner mehr. Und ringsum ein Rufen, Handeln, Schmucke Waren, bunter Schein, Herrn und Damen gehn und wandeln Zwischendurch in bunten Reihn. Indessen wandelte um die gleiche Zeit der Vater Joles unter den Zypressen seines Gartens umher; er hatte einige sehr schöne neue Steine erworben, deren Bildwerke ihn so früh auf die Beine gebracht. Der Sklave dürfe die beabsichtigte ßberraschung nicht verderben und halb mit Güte, halb mit Gewalt hielt man den staunenden Cappadox auf der Villa fest. Und als dies bejaht wurde, gab er sich als den Hortulanus Prinzeps d. Ein prächtiger Onyx zeigte Minerva, welche achtlos sinnend den Amor auf dem Schoße hielt, der mit seiner Hand eifrig ihren Brustharnisch polierte, um sich darin zu spiegeln. Bemerkenswerther als diese Angabe scheint mir eine Mittheilung meines Bruders, welcher den Alpensteinbock oder wenigstens eine ihm durchaus ähnliche Art als Bewohner des westlichen Theiles der Pyrenäen aufführt, und zwar gestützt auf einen im Museum zu Madrid stehenden Bock, welcher aus den Pyrenäen stammen soll, und die Aussage eines in Deutschland erzogenen gebildeten Franzosen, Herrn von Coutouly, welcher auf das bestimmteste versichert, in den Pyrenäen frisch erlegte Steinböcke mit nach hinten gebogenen, wulstigen Hörnern gesehen zu haben. Coutouly, ein eifriger Gemsjäger, nahm einmal an einer von meinem Bruder geleiteten Jagd auf Bergsteinwild theil und wunderte sich nicht wenig, in den erlegten Böcken der Sierra de Gredos von dem Steinwilde des Hauptstockes der Pyrenäen gänzlich verschiedene Thiere zu erblicken, hob auch, unbefragt, sofort den bezeichnenden Unterschied des Gehörnes hervor. Mehrere jagd- und thierkundige Siebenbürger haben mir versichert, daß das edle Wild in früheren Zeiten auch auf den Transsylvanischen Alpen gelebt habe, aber schon zu Ende des vorigen Jahrhunderts daselbst ausgerottet worden sei. noch jetzt finde man hier und da Gehörne von ihm auf, welche die Bauern der höheren Gebirgsthäler bisher zwar aufbewahrt, jedoch wenig beachtet hätten. Ob der Steinbock in früheren Zeiten eine über die Alpen hinausgehende Verbreitung gehabt hat, beziehentlich noch heutigen Tages auf anderen Gebirgen vorkommt, vermag ich mit Bestimmtheit nicht anzugeben, vielmehr nur das nachstehende zu sagen. […] Mehr lesen >>>
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