Dunkle Tiefe, Licht der
Was in dunklen Tiefen schlief, ruft ans Licht ein neues Werde - und die Kniee beug ich tief zur gebenedeiten Erde. - Quelle: Alte Lieder Gedichte von […] Mehr lesen
Mehr lesenUnterwegs in Deutschland
Was in dunklen Tiefen schlief, ruft ans Licht ein neues Werde - und die Kniee beug ich tief zur gebenedeiten Erde. - Quelle: Alte Lieder Gedichte von […] Mehr lesen
Mehr lesen
Es war einmal vor langer Zeit in einem malerischen Dorf namens Schneeburg, das tief in den verschneiten Wäldern Sachsens verborgen lag. In diesem Dorf lebte ein junger Mann namens Friedrich. Friedrich war ein träumerischer Geist, der von fernen Abenteuern und geheimnisvollen Orten träumte. Eines kalten Wintertages beschloss er, seine Träume in die Tat umzusetzen und den geheimnisvollen Schneewald zu erkunden, von dem die Dorfbewohner seltsame Geschichten erzählten. Mit seinem Rucksack und einer alten Karte ausgestattet, machte sich Friedrich auf den Weg in den dichten Wald. Der Schnee knirschte unter seinen Stiefeln, derweil er immer tiefer in das eisige Buschwerk vordrang. Sein Herz pochte vor Aufregung, sein Bauch verkrampfte sich, derweil er sich von einem mystischen Augenblick zum nächsten bewegte. Überall um ihn herum glitzerten Eiskristalle wie funkelnde Diamanten, und die verschneite Landschaft erstrahlte im goldenen Licht der aufgehenden Sonne.
Bevor er den Schneewald betrat, verbrachte Friedrich Tage mit der Vorbereitung. Er studierte Karten, packte sorgfältig seinen Rucksack und trainierte seine Beine für die anstrengende Wanderung. Trotz seiner Aufregung spürte er eine Spur von Nervosität. Er wusste, dass die Reise nicht nur eine körperliche, sondern auch eine seelische Herausforderung sein würde.
Der Schneewald war umgeben von Mythen und Legenden. Alte Geschichten erzählten von geheimnisvollen Kreaturen und verzauberten Bäumen, die in der Lage waren, mit Reisenden zu sprechen. Diese Geschichten waren für Friedrich ebenso faszinierend wie beängstigend, da sie die unbekannten Wunder und Gefahren des Waldes verhießen.
Aurora, die Eule, war nicht nur eine Hüterin, sondern auch ein Teil des Schneewaldes. Ihre Existenz war tief verwurzelt in den alten Zaubern des Waldes. Sie verstand seine Sprache und teilte mit ihm eine geheimnisvolle, fast magische Bindung, die es ihr ermöglichte, seine Geheimnisse zu bewahren und zu schützen.
In Schneeburg, wo die Nächte länger sind wie die Geschichten der Alten, startet eine neue Erzählung. Friedrich, wird ein Wanderer zwischen den Welten. Er findet keine Ruhe. Die Stille der Nacht in Schneeburg war trügerisch. Es wurde eine Nacht, kälter wie das Herz eines vergessenen Geistes. Der Wind trieb die Schatten an. Friedrich, dessen Neugier so unerschöpflich wie das Meer war, folgte dem Ruf.
Unter dem Mantel der Dunkelheit, tief im Schneewald, fand eine Versammlung statt. Nicht von Menschen oder Tieren, sondern von Schattenwesen. Sie tanzten und tuschelten, als würden sie ein Fest vorbereiten, ein Fest, das nicht für die Augen der Sterblichen bestimmt war. Friedrich, versteckt hinter dem ältesten Baum des Waldes, beobachtete das Treiben. Die Schatten nahmen Gestalten an, sprachen in Rätseln, lachten in Echos. Ihre Präsenz war so faszinierend wie beängstigend.
Mitten im Konzil der Schatten erschien Aurora, die Eule, so jählings, dass selbst die Schatten einen Moment innehielten. „Friedrich“, flüsterte sie, „diese Wesen sind so alt wie die Zeit selbst. Sie feiern das Erwachen der Magie, die tief im Winter schlummert.“ Aurora, mit ihrer Weisheit, die das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit kannte, schlug eine List vor. „Wir werden ihre Aufmerksamkeit erlangen, nicht durch Stärke, sondern durch Klugheit.“
Aurora und Friedrich schmiedeten einen Plan. Sie beschlossen, ein Lichtermeer zu erschaffen, so leuchtend, dass es die Schattenwesen für einen Moment ablenken würde. Friedrich, mit einem Mut, der sein Herz schneller schlagen ließ, zog einen kleinen Kristall hervor. Aurora flüsterte alte Worte, und der Kristall erstrahlte in einem Licht, das den gesamten Wald erleuchtete. Die Schatten, überrascht und fasziniert, sammelten sich um das Licht, derweil Friedrich und Aurora, versteckt vor diesem Glanz, ihre wahren Absichten verheimlichten.
Während die Schattenwesen das Licht umtanzten, offenbarte sich ihr Geheimnis. Sie feierten die längste Nacht des Jahres, eine Nacht, in der die Magie am stärksten war. Friedrich erkannte, dass diese Wesen keine Feinde waren, sondern Hüter einer alten Tradition. Die Schatten lehrten Friedrich und Aurora das Lied der längsten Nacht, ein Lied, das die Brücke zwischen den Welten stärkte. Und so, in der kältesten und dunkelsten Nacht, fand Friedrich eine neue Wahrheit: Magie ist überall, man muss nur zuhören.
Während die Nacht ihrem Ende zuging, schlossen Friedrich und die Schattenwesen einen Bund. Sie versprachen, die Geheimnisse der Nacht zu bewahren und die Magie zu ehren, die in der Dunkelheit schlummert. Friedrich, zurückgekehrt nach Schneeburg, trug jetzt neues Wissen in sich. Ein Wissen, das so alt war wie der Schneewald selbst. Und in seinem Herzen wusste er, dass jede Nacht eine Geschichte birgt, die darauf wartet, erzählt zu werden.
Und solange der Schneewald in der Stille des Winters ruhte, wachte Friedrich mit einem Lächeln auf. Denn er wusste, die Abenteuer waren noch lange nicht zu Ende. Jede Nacht war eine Einladung, die Geheimnisse der Welt zu entdecken, und er war bereit, sie anzunehmen.
Nach seiner Rückkehr nach Schneeburg war Friedrich nicht mehr derselbe. Die Erfahrungen im Schneewald hatten ihn verändert. Er reflektierte über die Bedeutung seiner Reise, die Begegnungen und die erlernten Lektionen. Sein Herz war erfüllt von einer tiefen Dankbarkeit für die Abenteuer und Erkenntnisse, die der Wald ihm geschenkt hatte.
Mit herzlichem Gruß und den besten Wünschen für Ihre eigenen Entdeckungen und Erkenntnisse im Reigen des Lebens,
Ihr Wanderer zwischen den Welten und globetrottender Geschichtenerzähler der Natur.
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von der eindrucksvollen Schönheit unserer Berge und den unvergesslichen Augenblicken der wertvollen Erkenntnisse.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Meine Zeit ist heute etwas begrenzt und daher will ich mich mit Vorreden nicht lange aufhalten, aber unsere Vorbereitungen für eine Abhandlung mit These, Antithese und Synthese war mehr lesen >>>
Es sank ein Tag zur Ruhe nieder, Ein Tag, der uns gar hold gelacht, Wir fanden uns so innig wieder, Wie stets ich mir das höchste Glück gedacht; Nun schließe dir die mehr lesen >>>
Was in dunklen Tiefen schlief, ruft ans Licht ein neues Werde - und die Kniee beug ich tief zur gebenedeiten Erde. - Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. Wie lange werden die Gottlosen im Feuer leiden? Das Gewölbe bebt. Die Erde zittert. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. Nur mit Müh und Not erkletterte er wieder seinen Kutschbock. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Über das Erlebte schwieg er. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. So hatte der arme Postknecht durch seinen wohlgemeinten Dank das ihm winkende Glück verscherzt. Er ist seit jener Nacht noch oftmals am Kapellenberge, ein lustiges Stücklein blasend, vorübergefahren, aber den Gang zu dem im Berge verborgenen Schatze hat er nicht wieder gesehen. Vorstoß in bislang unerreichte Tiefen der Erde Er würde einfach nicht mehr sein, und er war auch nicht mehr; wenigstens für die Stunden vor der Tagwache war er nicht mehr. Aber auch dieser Gedanke hatte nichts Schreckhaftes. Nnoch konnte er sich vorstellen, daß die Blasen, die ihn trugen, zerrinnen und er in die Tiefe stürzen könne. […] Mehr lesen >>>
Der Stifter dieser Linie, Johann Ernst, der siebente Sohn Ernst des Frommen, bekam außer seinem, 1680 erhaltnen Antheil Saalfeld, Gräfenthal, Propstzelle, Lehesten, […]
Es kam ein Jungfräulein gegangen, Die sang es immerfort, Da haben wir Vöglein gefangen Das hübsche, goldne Wort. Das sollt ihr mir nicht mehr erzählen, Ihr […]
Eh der Stern von Bethlehem noch im dunklen Tal erschienen, lösten, Sklaven zu bedienen, Fürsten schon ihr Diadem; ahnend eine höhre Macht, grüßten sie die heil'ge […]