Im Walde angel
brach Pencroff von den ersten Bäumen zwei tüchtige Aeste, die er in Stöcke umwandelte und deren Spitze Harbert auf einem Steine nothdürftig […] Mehr lesen
Mehr lesenUnterwegs in Deutschland
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- Wir sind englische Reisende, antwortete Samuel; wir haben den Versuch gemacht, Afrika im Ballon zu bereisen, und während unserer Fahrt das Glück gehabt, Sie zu retten.
- Die Wissenschaft hat ihre Helden, sagte der Missionar.
- Aber die Religion ihre Märtyrer, versetzte der Schotte.
- Sie sind Missionar? fragte der Doctor.
- Ich bin ein Missionsprediger der Lazaristen. Gott hat Euch mir gesandt, er sei dafür gepriesen! Das Opfer meines Lebens war gebracht! - Aber Ihr kommt von dem heimatlichen Erdtheil, erzählt mir, bitte, von Europa, von Frankreich! Ich bin seit fünf Jahren ohne jede Nachricht.
- Fünf Jahre sind Sie allein unter diesen Wilden gewesen? rief Kennedy.
- Es sind heilsbedürftige Seelen, sagte der junge Priester, Barbaren und unwissende Mitbrüder, welche die Religion allein zu unterrichten und zu civilisiren vermag."
Samuel Fergusson erzählte lange, um dem Wunsche des Missionars zu entsprechen, von Frankreich.
Dieser hörte ihm begierig zu, und Thränen entströmten seinen Augen. Der arme junge Mann nahm abwechselnd Kennedy's und Joe's Hände in die seinigen, die von Fieberhitze brannten; der Doctor bereitete ihm einige Tassen Thee, die er mit sichtlichem Wohlbehagen trank; er hatte jetzt so viel Kraft, sich ein wenig aufzurichten und zu lächeln, als er sich in diese so reine Himmelsluft emporgetragen sah.
"Ihr seid kühne Reisende, sagte er, und Euer gewagtes Unternehmen wird Euch gelingen; Ihr werdet Eure Verwandten, Eure Freunde, Euer Vaterland wiedersehen! ..."
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brach Pencroff von den ersten Bäumen zwei tüchtige Aeste, die er in Stöcke umwandelte und deren Spitze Harbert auf einem Steine nothdürftig bearbeit etc. O, was hätte man jetzt für ein Messer gegeben! Dann drangen die beiden Jäger in dem dichten Grase längs des steilen Ufers weiter vor. Von der Stelle aus, wo er sich nach Südwesten hin wendete, verengte sich der Fluß merklich und seine Ufer bildeten ein sehr schmales Bette, das die Kronen der Bäume von beiden Seiten her überdeckten. Um sich nicht zu verirren, beschloß Pencroff dem Wasserlaufe zu folgen, der sie ja stets sicher nach ihrem Ausgangspunkte zurückführen mußte. Der Weg am Ufer bot aber doch einige Schwierigkeiten: hier biegsame Zweige, die bis zur Wasserfläche hinabhingen, dort Lianen oder Dornengestrüpp, durch das man sich mit dem Stocke erst einen Pfad brechen mußte. Nicht selten schlüpfte Harbert mit der Geschmeidigkeit einer jungen Katze seitwärts in's Dickicht, doch Pencroff rief ihn schnell zurück mit der Bitte, sich nicht zu entfernen. Verkehrter Wald in der aktuellen Ausgabe von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Vieh mitgenommen, sahe von ferne zu u. dachte, das ganze Schloß würde daraufgehen u. die Leute in demselben entweder verderben oder herausfallen müssen. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Das Gebet derer, die im freien Felde herumgejagt, in Sträuchern beschädigt u. ausgeplündert oder sonst in Ängsten waren, drang durch die Wolken zum himmlischen Vater. Gott erhörte das Seufzen u. Weinen derer, die in der Burgkapelle auf den Knieen lagen u. die Hände emporhoben. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen. […] Mehr lesen >>>
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